„Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort!“ lautet das Motto der Fastenaktion der Evangelischen Kirche. In Heppens und Christus- und Garnison gab es eine Gottesdienstreihe dazu.

„Nicht sofort entscheiden!“ hieß ein Predigtthema. Eine biblische Figur stand da im Mittelpunkt. Jemand, der sich entscheiden musste: Josef, verlobt mit Maria – der schon schwangeren Maria.

Was soll er tun? Bleiben oder gehen? Auf sein Herz hören, das Maria zugetan ist, oder auf seinen Verstand, der ihm sagt: „Das Gerede hört nie auf, wenn zwischen der Hochzeit und der Geburt des Kindes nicht mindestens neun Monate liegen!“

„Am besten, ich verlasse Maria heimlich!“ denkt Josef in der ersten Verwirrung. Doch dann schläft er noch einmal drüber, gibt sich mehr Zeit für die Entscheidung. Er träumt. Als er wieder erwacht, ist er sicher, dass Gott etwas Großes mit ihm vorhat – mit ihm und Maria und mit dem Kind, für das beide Verantwortung haben sollen. Ein Kind, das eine Verheißung trägt: In ihm wird Gott bei den Menschen sein.

Jetzt fällt Josef die Entscheidung leicht – für Maria und für Jesus, den Sohn.

 

Natascha Faull

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