Ende Februar kommt der Flucht-Truck des kirchlichen Hilfswerkes Missio nach Jever. In dem umgebauten 40-Tonner geht es um die Themen Flucht, Vertreibung und Neuanfang von Menschen aus Syrien oder dem Kongo. Mit einer V-Card wechsele ich für eine Stunde meine Identität. Ich tauche medial ein in die Trümmerwüsten der Stadt Alleppo, ich werde Zeuge des Bürgerkrieges in so vielen Regionen des Staates Kongo.

Packend und bewegend fühle ich mich, für kurze Zeit hinein-genommen in für mich unfassbare Lebensverhältnisse.

Wenn ich den Truck wieder verlasse schaue ich auf das Schlossmuseum oder den Markt von Jever.

Ich spüre den Frieden meiner Heimat und fühle wie gut es mir geht.

Ich wünsche mir, dass viele Besuche diese Ausstellung besuchen.

Dass sie sich anrühren lassen und das Geschenk des Friedens und des Wohlstandes neu zu schätzen wissen.

 

Klaus Elfert

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