Oldenburg (epd). Die Stadt Oldenburg richtet im kommenden Jahr den 59. «Jugend musiziert»-Bundeswettbewerb aus. Vom 2. bis zum 8. Juni werde Oldenburg damit erstmals zur Hauptstadt des deutschen Musiknachwuchses, teilte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) am Freitag mit. Mit der Ausrichtung des Bundesfinales unterstreiche Oldenburg seinen Status als Kulturmetropole, betont Krogmann, der gleichzeitig als Kulturdezernent fungiert.
«Jugend musiziert» gilt mit jährlich rund 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Deutschland als der größte musikalische Nachwuchswettbewerb weltweit. Das Finale werde aller Voraussicht nach das erste seit 2019 sein, das wieder in Präsenz möglich ist. 2020 fiel der Bundesentscheid Corona-bedingt komplett aus, in diesem Jahr fand die Veranstaltung vollständig digital statt, hieß es.
Erwartet werden mehr als 2.000 junge Musikerinnen und Musiker, die mit ihren Lehrkräften und Familien anreisen und untergebracht werden müssen, hieß es weiter. Die städtische Musikschule freue sich daher über private Quartierangebote per E-Mail an musikschule@stadt-oldenburg.de.
Der Wettbewerb «Jugend musiziert» wird unter dem Dach des Deutschen Musikrats seit 1964 ausgerichtet. Aus mehr als 160 Regionalwettbewerben gehen die Teilnehmenden der Landeswettbewerbe hervor. Wer dort gewinnt, darf am Bundeswettbewerb teilnehmen. Schirmherr des Bundeswettbewerbs ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In Niedersachsen wurde das Finale zuletzt 2014 von der Stadt Braunschweig ausgerichtet.
Kirche-Oldenburg
Oldenburg wird zur deutschen Musikhauptstadt