Oldenburg (epd). Die Stadt Oldenburg schickt im Zuge einer neuen Solidaritätspartnerschaft mit der Stadt Chervonohrad medizinische Ausrüstung und Versorgungsmaterial im Wert von bis zu 40.000 Euro sowie einen gebrauchten Rettungstransportwagen in die Ukraine. «Wir wollen mit praktischer Unterstützung einen aktiven Beitrag zur Bewältigung der durch den russischen Angriffskrieg entstandenen Notsituation leisten und zielgerichtet und bedarfsorientiert helfen», sagte Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) am Dienstag.
Auf Bitten der Partnerstadt im Westen der Ukraine plane Oldenburg mit Unterstützung des Jugendamtes derzeit eine Erholungsfreizeit für 20 Kinder und Jugendliche aus Chervonohrad im Alter von 10 bis 17 Jahren, hieß es weiter. Sie sollten so nach Möglichkeit etwas Abstand vom Kriegsgeschehen in ihrer Heimat gewinnen.
Außerdem wolle die Stadtverwaltung zwei befristete Teilzeitstellen schaffen, die bei der Hilfsorganisation «Oldenburg hilft» in Oldenburg und in Chervonohrad angesiedelt werden sollen. Sie sollen bei der Betreuung Bedürftiger und Geflüchteter sowie bei der Organisation humanitärer Lieferungen helfen.
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Oldenburg schickt Hilfsgüter und einen Rettungswagen in Ukraine