Osnabrück (epd). Die diakonischen Einrichtungen in der Stadt und dem Landkreis Osnabrück haben sich zu einer Dachgesellschaft zusammengeschlossen. Sie trägt den Titel «DIOS – Diakonie Osnabrück Stadt und Land gGmbH», erläuterten die zukünftigen Chefs der Gesellschaft, Gerhard Töller und Friedemann Pannen, am Freitag in Osnabrück. Unter dem Dach der Diakonie Osnabrück werden zukünftig etwa 2.000 Beschäftigte arbeiten.

Töller, der bisher das Diakoniewerk gleitet hat, wurde zum kaufmännischen Vorstand berufen. Pannen wird theologischer Vorstand und deshalb sein Amt als Superintendent des Kirchenkreises Osnabrück zum Jahresende aufgeben: «Wir können die vielfältigen diakonischen Angebote in Stadt und Landkreis Osnabrück jetzt aus einer Hand anbieten. Das wird vor allem den Menschen vor Ort zugutekommen», sagte der evangelische Theologe. Töller betonte, mit diesem Schritt könne die Diakonie Osnabrück ihre Ressourcen bündeln und weiter den hohen Anforderungen an die Wohlfahrtspflege gerecht werden.

Die neue Gesellschaft umfasst den Angaben zufolge Angebote der stationären und ambulanten Altenhilfe, der Jugendhilfe und Beratungsangebote wie etwa die psychologische Beratung, Sucht- und Schuldnerberatung sowie die Telefonseelsorge. Dazu gehören unter anderem Altenheime und Einrichtungen in Osnabrück, Bad Iburg, Melle, Georgsmarienhütte und Bramsche. In der Diakonie Osnabrück gehen das Diakonische Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück, das Diakoniewerk, die Evangelischen Seniorendienste und die Evangelische Jugendhilfe auf.
Source: Kirche-Oldenburg