Passionspunkt: “Diese Geschichte muss erzählt werden”
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Description
Vom 9. bis 15. April finden wieder die Passionspunkte statt. Jeweils um 18 Uhr verlässt die Gemeinde der Christus- und Garnisonkirche die Kirche und feiert sogenannte Passionspunkte an wunden Punkten in der Süd- und Innenstadt.
35 Minuten lang werden Fachleute, MusikerInnen, LektorInnen und TheologInnen den Ort im Kontext der Passionsgeschichte Jesu beleuchten. Für dieses Jahr sind wieder eindrückliche Orte gefunden worden, die sowohl die Stadtgeschichte als auch die Geschichte Jesu in neuem und anderem Licht erscheinen lassen. Folgende Orte sind für die Karwoche geplant: Theos am Bontekai, Parkstraße 16, Marinemuseum, Kaiser Wilhelm Brücke, Kirche, Kunsthalle und die alten Minenlagerhäuser. Im letzten Jahr zählten die Organisatoren um die beiden Pastoren Busemann und Morgenstern noch einmal mehr Besuchende. 1298 Besuchende verteilten sich auf die sieben Orte der Passionspunkte. Auch in diesem Jahr hat jeder Passionspunkt seinen ganz besonderen Charme. Viele Geschichten warten darauf, erzählt zu werden.
Zum ersten Mal werden in diesem Jahr kurzfristig Straßen gesperrt, weil Passionspunkte dort viele Menschen zusammenführen werden (KW Brücke und Passionspunkte). Überhaupt hat in diesem Jahr die Zusammenarbeit auch mit städtischen Vertretern eine neue Dimension bekommen. So treten Ulrich Räcker-Wellnitz und Oliver Leinert als Fachleute auf und an drei Stellen wäre ohne die Unterstützung der Stadt der Passionspunkt nicht möglich. Ebenfalls zum ersten Mal werden Schauspieler einen Passionspunkt theatral bereichern.
Eine feste musikalische und inhaltliche Ordnung für die Passionspunkte führt Fans oder Neuinteressierte durch die kurze Andacht.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich auf diesen Weg durch die Geschichte der Stadt und die Geschichte Jesu einzulassen.
Heute: Montag, 10. April: “Diese Geschichte muss erzählt werden.”
Viele Menschen sind schon an ihren Skulpturen vorbeigegangen, aber die meisten haben nicht gewusst, welche Geschichte hinten diesen steckt. In der Parkstraße 16 zieren zwei kleine Figuren den Eingang des Hauses. Josefa Egberts hat diese Figuren hergestellt. Eine Künstlerin aus Wilhelmshaven, die im Faschismus umgebracht wurde und derer zu Ehren im letzten Jahr eine Ausstellung im Schlossmuseum stattfand. Dr. Antje Sander (Schlossmuseum) wird von dieser Frau berichten. Pastor Frank Morgenstern wird die Lebensgeschichte mit der Passionsgeschichte verknüpfen. Extra für diesen und den Passionspunkt am Mittwoch haben sich die drei Musiker Simon Kasper, Jördis Wölk und Emanuel Jessel zusammengefunden. Diese Geschichte muss erzählt werden, denken alle Beteiligten und werden die Geschichte vor dem Haus und auf der Straße ins Bewusstsein holen.


