Um den Umgang mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus geht es am Montag, 20. März, um 19.00 Uhr im Haus Feldhus, Am Brink 6, in Bad Zwischenahn. Auf Einladung des Kirchenkreises, der Diakonie und des Evangelischen Bildungswerkes Ammerland wird Dr. Eva Groß vom Landeskriminalamt Hannover über die Ursachen menschenfeindlichen Verhaltens referieren und über Strategien, wie dem entgegengetreten werden kann.
In manchen Gegenden Deutschlands treffen Geflüchtete auf massive Ablehnung. Die Wissenschaft spricht von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Im Ammerland ist davon glücklicherweise wenig zu spüren. Oder trügt der Schein und sind manche längst auf dem Weg, alles Fremde abzuwerten und abzuwehren? Auch im Landkreis Ammerland gilt: Wehret den Anfängen.
Die Veranstaltung findet am Vorabend des Internationalen Tags gegen Rassismus statt. Am 21. März 1960 demonstrierten rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Regimes. Die Polizei erschoss bei den Protesten 69 Demonstrierende. Dieses Blutbad ging als Massaker von Sharpeville in die Geschichte ein. Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. März zum „Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung“ aus.
In Deutschland wurde 2014 eine Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus (www.stiftung-gegen-rassismus.de) eingerichtet. Sie plant und koordiniert seit 2016 die jährlichen UN-Wochen gegen Rassismus. Vorsitzender des Stiftungsrates ist Theo Zwanziger, stellvertretende Vorsitzende ist Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth.
Die Veranstalter laden alle Interessierten herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung wird erbeten unter: 04488/77151 oder online: www.eeb-niedersachsen.de/Veranstaltung/823170006
Veranstaltung am Montag, 20. März 2017, um 19.00 Uhr
Haus Feldhus, Am Brink 6, in Bad Zwischenahn
Ein Beitrag von Peter Tobiassen, Evangelisches Bildungswerk Ammerland.
Source: Kirche-Oldenburg