Als Ersatz für die ausgefallene Konfifreizeit haben sich die Teamerinnen und Teamer der Pfarrbezirke Bungerhof-Hasbergen-Stickgras zusammen mit Pfarramt und Kreisjugenddienst eine tolle Aktion ausgedacht. Und so machten sich am vergangenen Sonntag  55 Konfirmandinnen und Konfirmanden in Zweier- bis Vierer-Gruppen mit ihren Fahrrädern auf den Weg, um einen Actionbound (eine App-gesteuerte Variante einer Schnitzeljagd) zu spielen. In der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr konnten neun Stationen in einem Rundweg angefahren werden, wobei der Startpunkt von jeder Kleingruppe individuell ausgewählt wurde.
   
Neben den drei Kirchen der Gemeinde Hasbergen, war auch die Jugendkirche St. Paulus eine Station auf dem ca. 15 km langen Rundweg. Dazu gesellten sich Wasser-und Wegekreuz aus dem Pilgerweg sowie die Windräder an der Ochtum und die alte Wassermühle an der Delme. Hier gab es Quizfragen und kleine Aufgaben zu lösen, aber auch immer wieder zum Ort passende Impulse, bei denen die rund zwanzig Teamerinnen und Teamer die Jugendlichen zum Nachdenken und mitgestalten anregten.
   
„Wir haben diesen Nachmittag als völlig freiwillige Aktion angeboten und waren mehr als erstaunt, dass fast alle Konfis dieses Angebot wahrgenommen haben“, berichtet Thordis Paulsen, die als Diakonin im Anerkennungsjahr den Actionbound technisch realisiert hat. 
   
„Wir hatten zwar auf besseres Wetter gehofft, aber es hat nicht geregnet und die eisige Kälte hat die Jugendlichen nicht von der Radtour abgehalten. Sogar einige Eltern haben sich alleine auf den Weg gemacht“ ergänzt der Jugendbeauftragte Florian Bödeker und freut sich über ein gelungenes Projekt.
   
Wieder zu Hause und gut aufgewärmt, trafen sich um 18 Uhr alle Beteiligten per Zoomkonferenz zu einem gemeinsamen Abschluss, schauten sich Bilder und Ergebnisse vom Nachmittag an und kürten die Siegergruppe. Die an einer Actionbound-Station formulierten Fürbitten fasste Pastorin Jennifer Batram-Arenhövel am Ende eindrucksvoll zusammen und es war dabei deutlich zu merken, wie sehr die Jugendlichen unter der Corona-Pandemie leiden und wie wichtig dieser „gemeinsame“ Nachmittag war.
   
Trotz der Einhaltung aller Abstandsregelungen und Hygienekonzepten ist es dem Team gelungen, ein Gemeinschaftsgefühl in diesen kontaktarmen Zeiten zu vermitteln.
   
Ein Bericht von Martin Kütemeyer

Kirche-Oldenburg
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