Hannover (epd). Landwirte aus ganz Niedersachsen öffnen im Dezember ihre Stalltüren und laden Besucher zu Adventsfeiern ein. «Der Stall ist der Ort, an dem das Jesuskind vor mehr als 2.000 Jahren inmitten der Ruhe und Wärme der Tiere, der Gemütlichkeit des Strohs und der Geborgenheit des Stalles geboren wurde und ein Licht in die Welt brachte», sagte Fenja Badura vom Kreisbauernverband Land Hadeln am Donnerstag. Die Bauern wollten den Gästen in ihren Ställen und Scheunen eine Freude bereiten und einen Moment des Friedens schenken.

Im Land Hadeln organisieren Bauernfamilien einen «lebendigen Adventskalender». An jedem Tag werde auf einem Hof eine Adventsgeschichte «in gemütlicher Atmosphäre» vorgelesen, teilte das Landvolk Niedersachsen mit. Auch im Osnabrücker Land soll sich in der Vorweihnachtszeit täglich ein anderes Stall- oder Scheunentürchen öffnen.

Vier Landwirte vom Landvolk-Kreisverband Lüneburger Heide laden zu «Geschichten aus dem Stroh» ein. Im Anschluss seien ein Hofrundgang und der Ausschank heißer Getränke geplant, hieß es. Weitere Adventsaktionen werden vom Landvolk Diepholz und im Landkreis Oldenburg vorbereitet.

In Osterholz, Bremen, Worpswede, Ritterhude, Oyten, Rotenburg, Fischerhude sowie im Alten Land organisieren Landwirte adventliche Lichterfahrten. Unter dem Motto «Ein Funken Hoffnung» sollen dabei Spenden für ein Kinderhospiz gesammelt werden.
 

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Bauern öffnen Ställe und Scheunen für Adventsfeiern