Braunschweig (epd). Der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns hat die Bitte um Frieden in den Mittelpunkt seiner Predigt zum Jahreswechsel gestellt. «Was uns im Blick auf das neue Jahr eint, ist die Bitte um Frieden», sagte der evangelische Theologe am Sonntagabend (Silvester) im Braunschweiger Dom. Er bitte Gott um Frieden für die Ukraine, Israel und Gaza sowie für alle Opfer von Hass und Gewalt. Die Mächtigen sollten Einsicht, Weisheit und Vernunft walten lassen.
   
Zudem hob der Bischof die Lage der Strafgefangenen hervor, etwa in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel. Dort verbüßten Menschen ihre Strafe, die schwere Schuld auf sich geladen und schlimme Straftaten begangen hätten. «Einige verbüßen eine Strafe bei uns aufgrund einer Verurteilung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag für Kriegsverbrechen.» Sie seien besonders der Fürbitte bedürftig, damit sie zur Einsicht in ihre Schuld und zu echter Umkehr gelangten, sagte Meyns. Auch sie seien Kinder Gottes.

Kirche-Oldenburg
Bischof Meyns: Was uns eint, ist die Bitte um Frieden