In einem Gottesdienst in der Oldenburger Christuskirche wurde Pastor Jens Kieseritzky am Sonnabend, den 9. September, von Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk in das nebenamtliche Amt als Landesobmann des Posaunenwerkes der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg eingeführt.
„Bläser sind richtig attraktiv, weil sie das Amt, Gott zu leben haben“, sagte Kieseritzky in seiner Predigt. Sie seien attraktiv, weil sie inzwischen auch moderne Musik spielten. „Gott zu loben ist eine innere Haltung, das ist meine Haltung. Bläserinnen und Bläser sind Botschafter des Evangeliums – das ist das schönste Amt!“
Der Landesobmann ist der theologische Leiter des Posaunenwerkes. Er leitet die jährlich tagende Chorleiterversammlung und die Sitzungen des Posaunenrates. Dieser stellt unter anderem die Richtlinien für die Arbeit des Posaunenwerkes auf und ist für die Erstellung des Haushaltsvoranschlags des Posaunenwerkes zuständig. Weitere Aufgaben sind die Ehrung verdienter Posaunenchormitglieder und die Beratung von Landesobmann und Landesposaunenwart. Ihm gehören neben hauptamtlichen Landesposaunenwart die von der Chorleiterversammlung für sechs Jahre gewählten Mitglieder, der Landesobmann sowie zwei Vertreter der Posaunenchöre und ein hauptamtlicher Kirchenmusiker der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg an.
„Da ich selber aus der Posaunenarbeit komme und die Funktion des Obmanns schon auf meiner früheren Stelle, allerdings nur auf Kirchenkreisebene, inne hatte, ist mir die Aufgabe nicht völlig unbekannt,“ sagte Pfarrer Jens Kieseritzky. Diese Erfahrungen seien für die kommenden Herausforderungen sicherlich hilfreich, so Kieseritzky weiter, aber sie mahne auch zum nötigen Respekt. Da er die Arbeit als Landesobman nebenamtlich neben seinem Dienst als Pfarrer der Kirchengemeinde Oldenburg versehen werde, sei es ihm wichtig, mit dem Landesposaunenwart Christian Strohmann und Susanne Herzer, Holger Heinrich und Jürgen Löbbecke als Posaunenrat in einem engagierten Team arbeiten zu können. Zunächst wolle er die unterschiedlichen Bedingungen und Ausprägungen der Posaunenarbeit von der Nordseeküste bis ins Oldenburger Münsterland kennenlernen. Dazu wünsche er sich vor allem „einen offenen und wertschätzenden Umgang miteinander.“
Source: Kirche-Oldenburg