Vortrag: “Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein” – Aktuelle Herausforderungen der evangelischen Friedensarbeit
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Vortrag von Pastor Renke Brahms im Marinemuseum: “Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein” – Aktuelle Herausforderungen der evangelischen Friedensarbeit
Pastor Renke Brahms, Schriftführer in der Bremischen Evangelischen Kirche, ist seit dem 1. Oktober 2008 erster Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Als Friedensbeauftragter soll er die inhaltlichen Impulse der EKD-Friedensdenkschrift “Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen” (2007) koordinieren und verstärken und wird mit der Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) eng zusammenarbeiten.
Eine jährliche Konferenz der Friedensarbeit in der EKD soll dazu dienen, die Arbeit und die Kompetenzen der landeskirchlichen Friedensbeauftragten und verschiedener Organisationen und Institutionen im Bereich der Friedens- und Entwicklungsarbeitarbeit zu bündeln.
Ferner ist Renke Brahms im Beirat der evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr. Renke Brahms ist 61 Jahre alt und seit Frühjahr 2007 Schriftführer in der Bremischen Evangelischen Kirche, zu der knapp 200.000 Mitglieder in 61 Gemeinden gehören.
„Mit Schwert und Talar. Drei Pastoren zwischen Kirche und Marine“
Schwert und Talar, Staat und Kirche, Gehorsam und Glauben – um das Spannungsverhältnis dieser Begriffe dreht sich die Gemeinschaftsausstellung des Deutschen Marinemuseums mit der Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven.
Die Ausstellung untersucht das Verhältnis von Kirche und Militär am Beispiel von drei Geistlichen aus der kriegerischen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Friedrich Ronneberger, Ludwig Müller und Martin Niemöller. Diese waren der Marine und Wilhelmshaven verbunden und prägten die evangelische Kirche und die Militärseelsorge auf ganz unterschiedliche Weise. Die Ausstellung untersucht ihr Leben, ihr Handeln und ihre Theologie.