Hannover/Bremen (epd). In rund 30 Kommunen in Niedersachsen und Bremen wird an diesem Sonnabend (30. März) von 20.30 Uhr an für eine Stunde das Licht ausgehen. Sie nehmen an der weltweiten «Earth Hour» der Umweltschutz-Organisation World Wide Fund For Nature (WWF) teil.
Die «Stunde der Erde» soll auf die weltweite Klimakrise aufmerksam machen, wie der WWF mitteilte. Öffentliche Gebäude, Sehenswürdigkeiten, Kirchen, Firmen, Geschäfte und Privathaushalte unter anderem in Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Lüneburg oder Cloppenburg wollen dann ihre Beleuchtung ausschalten.
In Hannover werden unter anderem das Opernhaus und das Neue Rathaus verdunkelt, in Braunschweig der Dom und die Schlossarkaden und in Wolfsburg das historische Schloss. Einige Städte nutzen den Abend oder die Stunde für besondere Aktionen. Restaurants bieten parallel «Candlelight-Dinner» bei Kerzenschein an. In Osnabrück beginnt pünktlich um 20.30 Uhr eine LED-Jonglage-Show mit bunt beleuchteten Bällen.
Der WWF möchte mit der seit 2007 veranstalteten Aktion nach eigenen Angaben darauf hinweisen, dass jeder im Alltag etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen könne. Die Liste der Möglichkeiten reiche vom Energiesparen über den Einkauf regionaler und saisonaler Lebensmittel bis zum politischen Engagement für eine gesunde Umwelt.
Die «Earth Hour» solle zudem die Forderung an «die Mächtigen der Welt» unterstreichen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Durch die Erhitzung der Erde drohe jede sechste Art auszusterben, hieß es: «Die Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen für unseren lebendigen Planeten.»
Source: Kirche-Oldenburg