Bremen (epd). Nach dem tödlichen US-Angriff auf den iranischen General Ghassem Soleimani fordert das Bremer Friedensforum von der Bundesregierung «entschlossenes Handeln», um eine weitere Eskalation zu Konflikts zu verhindern. Es sei zu befürchten, dass die Drohnen-Attacke nur der «Auftakt zu einem blutigen Höllenwerk» gewesen sei, erklärte das Friedensforum am Sonnabend.
   
Ein Krieg zwischen den USA und dem Iran würde verheerende humanitäre Folgen für alle Beteiligten bedeuten. Diplomatie statt Eskalation sei deshalb dringend erforderlich.
   
Möglicherweise sei der Angriff vom US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland gesteuert worden, hieß es weiter. Eine konkrete Maßnahme zur Verhinderung des Krieges sei es daher, weitere Angriffe aus Deutschland zu verbieten. Die Nutzung der US-Militärbasen auf deutschem Boden für Kriegsvorbereitungen gegen den Iran müsse unterbleiben. Es gelte nun, «sich von der jahrzehntelangen kriegerischen US-Politik in der Golf-Region zu distanzieren».
  
epd

Source: Kirche-Oldenburg