DSC_1926Nach etwas mehr als der Hälfte der Wildfleckenzeit, wage ich nun schon mal einen kleinen Rückblick in Form dieses Blogeintrages. Als wir am ersten Tag allesamt aus dem Bus raus waren, wurden wir von der lachenden Sonne und unserem Vorrauskommando freundlich empfangen. Die Konfirmanden/Innen haben ihre Hütten bezogen und sich gegenseitig kennengelernt. Für viele war es so, als würden sie wieder “nach Hause” kommen. Allerdings waren viele auch noch nie in diesem Hüttendorf, mitten im Wald, fernab von Fernseher, Handy oder Computer. Doch schnell ging dann das Tagesprogramm los. Die erste Kleingruppe hat sich direkt schon mal auf den Weg gemacht, um den Kreuzberg zu besteigen. Andere haben im Camp die verschiedenen Angebote wahrgenommen oder haben sich gegenseitig noch ein bisschen besser kennengelernt. Nach dem Abendessen und einer kleinen Hüttenzeit wurde es dann langsam Abend. Das Abendzelt und der Tagesabschluss haben dann das Ende des Tages eingeläutet und die Nacht brach über das Camp hinein. Der nächste Tag wurde mit einem gemeinsamen Frühstück und anschließendem Morgenzelt begonnen. Der restliche Tag stand ebenfalls noch voll und ganz im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernen. Langsam entstanden die ersten neuen Freundschaften und die, sowieso schon, gute Stimmung wurde immer besser. Nach einem schön gestalteten Nachmittag und leckerem Mittag- und Abendessen, war der Höhepunkt des Tages ein lang geplanter Showabend. Dieser fand im großen Zelt statt, und wurde von Mitarbeitern gestaltet. Das Camp wurde in Zwei Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen haben dann verschieden Spiele gegeneinander gespielt. Als Punktezähler gab es Smarties, die dann die jeweilige Gruppe gewonnen hat. So wurde mit diesem Showabend, ein rundum gelungener Tag abgerundet und mit dem Tagesabschluss beendet. Doch war dieser Tag wirklich für ALLE zu Ende? Nein, für die armen Teamer, ORGS und Pastoren ging der Tag noch weiter. Denn es gibt jeden Tag nach dem Tagesabschluss noch die Mittarbeiterrunde. Dort versammeln sich noch einmal alle Mitarbeiter des Camps, um den Tag Revue passieren zu lassen, verschiedene organisatorische Dinge zu besprechen und den nächsten Tag genauer anzuschauen. Anschließend gibt es dann noch nette Gespräche, bis dann irgendwann auch die Mitarbeiter ins Bett gehen. Der Samstag begann auch erstmal wieder mit Sonnenschein und schönen Wetter. Das änderte sich aber leider relativ schnell. Es wurde immer windiger und es hat angefangen zu regnen. Somit gab es ein paar “Krisensitzungen”, in denen der Tag etwas umgestaltet wurde und die Taufe, die eigentlich auch am Samstag war, auf sonntagsmorgens verschoben wurde. Phuu… Das wahr eine echte Mammutaufgabe: Alle anreisende Eltern anrufen, Gespräche mit dem gesamten Team, Gesprächen mit allen Täuflingen, usw. Trotzdem fanden die Konfis (so nennen wir die Konfirmanden/Innen) den Tag sehr gut, was uns natürlich umso mehr gefreut hat. Abends gab es dann noch ein “Abendzelt XL”. Das war ein etwas länger gestaltetes Abendzelt, wo wir gefühlt das ganze Liederheft durchgesungen haben. Wie immer wurde es nach dem Tagesabschluss wieder ruhig im Camp. Wobei? Wenn wir Jay, einen unserer Technik- ORGS, fragen würden, wäre der anderer Meinung… Denn Nachts fängt das Spiel “Konfis gegen Platz-und Nachtwache” an. Manche wollen nämlich einfach nicht einsehen zu schlafen und suchen auch noch nachts den Kontakt zu anderen Hütten. Die Wachen versuchen dies zu verhindern. Allerdings haben wir, die Teamer und ORGS, manch ein Vorteil gegenüber unserer Konfis. Taschenlampen, Außenbeleuchtung, die Macht als Mitarbeiter, usw. Gehören zu unseren Mitteln. Wenn dann auch der letzte Konfi schläft wird es wirklich ruhig und das Schlafdefizit wird etwas vermindert. Am Sonntagmorgen ging es dann nach einem leckeren Frühstück ganz früh auf den Kreuzberg. Die Pastoren hatten auf den Weg nach oben mehrere Stationen vorbereitet, an denen die Taufe noch etwas genauer behandelt wurde. Bei schönsten Wetter wurden dann die Täuflinge getauft. Wieder im Camp angelangt gab es ein großes Grillfest. Danach sind dann nach und nach die angereisten Gäste Richtung Heimat aufgebrochen und der Campalltag ging weiter. Mit Freizeit und offenen Angeboten wurde der Nachmittag gestaltet und Abends gab es Abendessen. Danach gab es die erste, von den Teamern geplanten, Hüttenzeit, in der die Teamer 2 Stunden Kreativ gestalten können. Mit dem Abendzelt und den Tagesabschluss wurde auch dieser Tag beendet, außer für die, die noch das Spielchen weiter spielen wollten. Nachdem die Mitarbeiter, wie immer, gewonnen haben, ging dieser Tag ebenfalls zu Ende. Dieser Blogeintrag endet ebenfalls hier, da die nächsten Tage in einem weiteren Eintrag zusammengefasst werden. Vielen Dank für das, bis hier hin, aufmerksame lesen. Ich hoffe ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick in unser Campleben geben und möglichst viele Facetten beleuchten und erläutern. Mit freundlichen Grüßen Tilko Feist

Source: Wildflecken-BLOG