Lesung „Adams Erbe“

Man lacht und man wundert sich …

Anna Gesewsky liest in der Christus- und Garnisonkirche

Die Schauspielerin Anna Gesewsky liest aus dem Buch „Adams Erbe“ am Donnerstag, den 20.9. um 20 Uhr, in der Christus- und Garnisonkirche vor. Sie wird dies im Kirchenmuseum auf der Südempore tun. Die ZuhörerInnen finden Platz auf einigen Stühlen und auf Kissen auf den Bodenbrettern. Die Geschichte der Kirche bekommt hier durch eine jüdische Lebensgeschichte eine weitere Interpretation. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.

Adam Cohen ist 1938 achtzehn Jahre alt. Edward Cohen wird um das Jahr 2000 erwachsen. Zwei Generationen trennen sie – aber eine Geschichte vereint sie. Von der Macht der Familienbande und der Kraft von Wahlverwandtschaft erzählt der Roman „Adams Erbe“ von Astrid Rosenfeld. Und er erzählt davon, dass es nur einer Begegnung bedarf, um unser Leben für immer zu verändern.

Bewegend und mit unerschrockenem Humor liest Anna Gesewsky über Schicksale und große Gefühle und erzählt davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart durchdringt. „Man lacht (unter Tränen) und man wundert sich, wie leicht die Schwerkraft manchmal anmuten kann” (so schrieb die Züricher Zeitung über den Roman)

Jüdische Geschichte in christlicher Kirche.

Humorvolle, ernste Passagen und Mutmomente wechseln sich ab. Das Jüdischsein der Charaktere spielt eine Rolle. Ein Teil der Geschichte spielt im Faschismus, ein anderer in den 90er Jahren.

Anna Gesewsky ist seit 2016 Schauspielerin im Ensemble der Landsbühne Niedersachsen Nord. Neben dem Hineinschlüpfen in verschiedenste Rollen dort beschäftigt sie sich -wie in dieser Lesung- mit Texten oder Themen, die sie gerne in der Öffentlichkeit behandeln oder teilen möchte.

Sie ist 32, ein Nordlicht, hat an der HFS Ernst Busch in Berlin gelernt und vor ihrem Engagement unter anderem in Würzburg, Mexiko, Dessau und Berlin gearbeitet.