Oldenburg (epd). Aufgrund des großen Besucherinteresses verlängert das Oldenburger Landesmuseum Natur und Mensch seine Ausstellung «Polarnight» mit Fotos aus dem ewigen Eis um zwei Wochen. Die Schau ist nun bis zum 15. August zu sehen, wie die Agentur «Mediavanti» als Mitveranstalter mitteilte. Zu sehen sind 50 Bilder der in Bremen lebenden Dokumentarfotografin Esther Horvath, die Ende 2019 an den ersten dreieinhalb Monaten der «Mosaic»-Expedition im Arktischen Ozean teilnahm.

 

Von dort brachte die Ungarin spektakuläre Aufnahmen mit. Eines der Bilder mit zwei Eisbären, die neugierig wissenschaftliche Geräte erkunden, wurde mit einem World Press Photo Award ausgezeichnet. Horvath zeigt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Arbeit, das Leben an Bord des Forschungseisbrechers «Polarstern» und die spektakuläre Landschaft der Arktis. Das Landesmuseum Natur und Mensch ist das einzige deutsche Museum, in dem die Aufnahmen zu sehen sind.

 

Bei der Expedition hätten die Temperaturen oft bei minus 40 Grad gelegen, erläuterte Claus Spitzer-Ewersmann von der Agentur «Mediavanti». Die Fotografin habe sich eine spezielle Apparatur bauen müssen, um ihre Kamera mit Handschuhen bedienen zu können.

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Museum verlängert Ausstellung mit Fotos aus der Arktis