Frankfurt a.M./Oldenburg (epd). Das evangelische Monatsmagazin «chrismon» erweitert seinen Herausgeberkreis. Künftig komplettierten die Theologin Friederike van Oorschot, der Schriftsteller und Kinderpsychiater Jakob Hein und der Moderator Yared Dibaba die Runde, wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte. Bislang waren die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, und die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, Herausgeberinnen. Sie behalten dieses Amt jeweils.

Dibaba, geboren in Äthiopien und aufgewachsen im Oldenburger Land, ist Fernsehmoderator, Schauspieler, Autor und Diversity-Trainer in Hamburg. Van Oorschot ist Privatdozentin an der Universität Heidelberg und leitet den Arbeitsbereich «Religion, Recht und Kultur» an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft. Hein ist praktizierender Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Berlin und Autor von Büchern für Erwachsene.

Die «chrismon»-Chefredakteurin Ursula Ott sagte, die vielfältigen Perspektiven im Herausgeberkreis würden sicher inspirierend wirken:
«Je unterschiedlicher die Biografien, umso moderner der Journalismus.» GEP-Direktor Jörg Bollmann äußerte sich zufrieden darüber, dass es gelungen sei, «herausragende Persönlichkeiten» für die «chrismon»-Herausgeberschaft zu gewinnen.

Das Magazin «chrismon» liegt vielen Tages- und Wochenzeitungen bei, etwa der «Zeit», der «Süddeutschen Zeitung» und der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Es erreicht monatlich rund 1,5 Millionen Leserinnen und Leser. Es ist aus der Wochenzeitung «Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt» hervorgegangen und erscheint seit 2006 unter dem Dach des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland trägt auch die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).

Kirche-Oldenburg
Neue Herausgeber für «chrismon»