„Wir wollen die Menschen hier zusammenbringen“, sagte Wilfried Barysch, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., bei der Eröffnung am Freitag, 26. Februar. Das war gelungen: Viele Interessierte drängten sich in den hellen Räumen, um sich den neuen Treff anzusehen. Barysch bedankte sich bei der Stadt Oldenburg und der Wohnungsbaugesellschaft GSG für die gute Zusammenarbeit, als es darum ging, das „Projekt Mehrgenerationenhaus“ zu verwirklichen: „Es soll sich ein offener Treffpunkt für alle entwickeln. Wichtig sind uns hier die Stichworte Integration, Bildung und die Förderung ehrenamtlichen Engagements.“

Das Mehrgenerationenhaus ist eigentlich eine Wohnung: Ebenerdig und barrierefrei in einem Neubau der GSG im Güstrower Weg 1a in Oldenburg-Bürgerfelde gelegen, können hier in Zukunft Menschen zusammenkommen und verschiedene Angebote nutzen.Die Räumlichkeiten verfügen über eine Küche und eine Terrasse. Im Haus selbst befinden sich auch Seniorenwohnungen. In unmittelbarer Nähe gibt es zudem einen Nachbarschaftstreff der GSG.
„Ich wünsche dem Projekt einen guten Start!“, erklärte Stefan Könner, Geschäftsführer der GSG Oldenburg. „Wir stellen die Wohnung mietfrei zu Verfügung und hoffen, dass das Konzept angenommen wird. Eine gute Nachbarschaft ist wichtig, ein Kennenlernen und Miteinander der Menschen.“ Angela Exner-Wallmeier, die Leiterin des Projekts, betonte: „Wir haben hier einen Ort zum Mitmachen geschaffen, an dem sich jeder einbringen kann.“ Das Mehrgenerationenhausrichtet sich als zentraler Begegnungsort an Menschen aller Generationen und Kulturen.

Zuerst sei angedacht gewesen, dass die Ehrenamtlichen des Mehrgenerationenprojekts aus Osternburg, das von der evangelischen Kirchengemeinde Osternburg betrieben wurde und Ende 2015 seine Pforten schloss, auch in Bürgerfelde aktiv werden könnten. „Aber die Osternburger führen ihre Angebote an anderer Stelle in ihrem Quartier weiter. Kurze Wege sind Ehrenamtlichen und Nutzern bei solch einem Projekt wichtig, ebenso wie eine gute Erreichbarkeit“, sagte Exner-Wallmeier.

Das „Projekt Mehrgenerationenhaus“ entstand als Kooperation der Stadt Oldenburg, der GSG und der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, durch das Land Niedersachsen sowie durch die Stadt Oldenburg. Erreichbar ist das Mehrgenerationenhaus unter der Rufnummer 0441 / 20093123 und im Internet unter www.johanniter.de/oldenburg.
Antje Wilken
Source: Kirche-Oldenburg