Hannover (epd). Niedersachsen will zugewanderten Frauen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt helfen. Über das Programm «Förderung der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt» unterstützt die Landesregierung acht Projekte von freien Bildungsträgern, die dieses Ziel verfolgen, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Hannover mitteilte. Eingesetzt werden dabei 1,3 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie rund 150.000 Euro aus Landesmitteln.
Die Frauen erhalten den Angaben zufolge unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus Sprachunterricht, Berufsberatung und erste Qualifizierungen in Berufen etwa der sozialen Arbeit, der Pflege, der Gastronomie oder der Hauswirtschaft. Sie können Praktika absolvieren und Abschlüsse erwerben. Die Frauen lernen in kleinen Gruppen, damit sie schnell Kontakte knüpfen und individuell gefördert werden können.
«Der Zugang zu Arbeit ist für geflüchtete Frauen und deren Familien die Basis für eine gelingende Teilhabe», sagte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD). Sie bräuchten daher passgenaue Angebote. Die Laufzeit der Programme in Oldenburg, Hildesheim, Göttingen, Osnabrück, Salzgitter, Uelzen, Rotenburg/Wümme und Leer liegt zwischen zwölf und 24 Monaten.
Source: Kirche-Oldenburg