Hannover/Norden (epd). Der nasse Sommer und die Regenfälle in den vergangenen Wochen haben sich positiv auf die Grundwasserstände in Niedersachsen ausgewirkt. Im Vergleich zu den Vorjahren wiesen für den Monat November viele Messstellen normale bis sehr hohe Grundwasserstände auf, teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Freitag in Hannover mitteilte. Das zeigten Daten aus 161 ausgewählten Messstellen. Insgesamt kontrolliert der Landesbetrieb 1.391 Messstellen im Land.

 

Das vergangene trockene Jahr 2022 habe überregional zu Absenkungen des Grundwasserstandes geführt, sagte Gunter Wriedt vom NLWKN. Dies sei besonders im Osten und Süden Niedersachsens der Fall gewesen. Die Grundwasserstände seien in dem Jahr auf das Niveau der extremen Trockenjahre 2018 und 2019 gefallen.

 

Derzeit beginne die winterliche Neubildungsphase der Grundwasserbestände. Hielten die feuchten Witterungsverhältnisse über den Winter an, könnten sich die Grundwasserbestände weiter erholen, sagte Wriedt. Eine abschließende Bewertung des Jahres 2023 sei jedoch erst nach der landesweiten Auswertung im kommenden Jahr möglich.

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