Oldenburg/Hannover (epd). Die Finanzierung der European Medical School (EMS) in Oldenburg gilt einem Bericht der Oldenburger Nordwest-Zeitung (Mittwoch) zufolge als gesichert. Neben bereits zugesagten 40 Millionen Euro aus dem Etat des Wissenschaftsministeriums wolle das Land im Doppelhaushalt 2022/2023 weitere 40 Millionen Euro bereitstellen. Das Blatt beruft sich dabei auf «Kreise der CDU-Landtagsfraktion». Dort hatte CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer das Ergebnis aus dem Koalitionsausschuss von SPD und CDU vorgestellt.
Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) begrüßte die Entscheidung. Nun könne die Planung beginnen. Die Uni Oldenburg wolle dem Ministerium «in den nächsten Tagen» die Bauvoranmeldung zukommen lassen, hieß es. Der Spatenstich für das Laborgebäude könnte Anfang 2022 stattfinden. Der erste Abschnitt der Uni-Medizin solle 2024 fertiggestellt werden.
Die Pläne des Landes, kein Geld für die EMS im Haushalt 2021 bereitzustellen, hatte zu Protesten in der Region geführt. CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer bestätigte nun der Nordwest-Zeitung auf Nachfrage: «Die EMS soll die Mittel bekommen, die sie braucht.» Die Universität selbst hatte stets betont, dass insgesamt 142 Millionen Euro für die Gebäude benötigt würden.
Source: Kirche-Oldenburg