Oldenburg (epd). Viele Menschen verzichten in der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern auf Alkohol oder auch Fleisch. Das regionale Umweltbildungszentrum in Oldenburg geht einen anderen Weg und ruft alle Schulen in der Stadt zum «Plastikfasten» auf. Vom 14. Februar bis 30. März sollten sich möglichst alle Schülerinnen und Schüler mit der Frage beschäftigen, was Plastikmüll für die Umwelt bedeute, teilte die Stadt am Freitag mit.

Dazu hat das Zentrum eigenen Angaben zufolge ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Beteiligt sind unter anderen der Abfallwirtschaftsbetrieb, der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband und die örtliche Universität. Geplant ist beispielsweise ein Aktionsstand auf dem Oldenburger Wochenmarkt, an dem die Jugendlichen über das Thema informieren sollen. In Zusammenarbeit mit einer Schule aus Osnabrück wird es einen Workshop zum Verzicht auf Plastiktüten beim Einkaufen geben. Experimente sind im Lernlabor der Universität möglich.

Das ausführliche Programm steht auf der Internet-Seite www.oldenburg.de/energiebildung. Ziel der Aktion sei es, Wege aufzuzeigen, wie Plastik im Alltag vermieden werden könne. Dazu zählten Getränkeflaschen ebenso wie Plastikverpackungen, Trinkhalme oder Shampooflaschen. «Hier gilt es, plastikfreie Alternativen zu finden, um die Umwelt und die eigene Gesundheit zu schützen», hieß es.
Source: Kirche-Oldenburg