Oldenburg (epd). Das Landesmuseum «Natur und Mensch» in Oldenburg zeigt bis zum 3. November eine Ausstellung über die Forschungsarbeit an elf naturkundlichen Museen Norddeutschlands. Die Schau «Land – Küste – Meer. Einblicke in die Schatzkammern des Nordens», die am Sonnabend eröffnet wurde, erläutere, wozu wissenschaftliche Sammlungen dienten, teilte das Landesmuseum mit.

Die Sonderausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Museumsverbunds der Nord- und Ostsee Region (NORe). Ihm gehören elf Museen aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Unter ihnen neben dem Landesmuseum Oldenburg auch das Naturhistorische Museum Braunschweig und das Übersee-Museum Bremen.

Anhand von Fossilien lasse sich etwa der Wandel der Welt im Lauf der Erdgeschichte nachvollziehen, hieß es. So zeugten die Funde fossiler Haizähne aus dem Bielefelder Raum und Fundstücke von Ichthyosauriern aus der Region um Braunschweig davon, dass sich das Meer einst weit bis ins heutige Landesinnere erstreckte.

Die Sammlungen der NORe-Häuser beinhalten den Angaben zufolge zusammen rund 5,5 Millionen zoologische Objekte, die der gemeinsamen und internationalen Forschung zur Verfügung stehen. Darunter befinden sich mehr als 5.000 sogenannte Typus-Exemplare. Das sind originale Referenzobjekte, auf denen die wissenschaftlichen Beschreibungen von Tierarten basieren.

«Land – Küste – Meer. Einblicke in die Schatzkammern des Nordens» ist die erste gemeinsame Ausstellung. Sie wurde bereits in den Räumen der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock gezeigt.
Source: Kirche-Oldenburg