Oldenburg (epd). Das Diakonische Werk Oldenburg rechnet für das laufende Jahr mit einem Verlust von rund zwei Millionen Euro. Zwar sei für das Jahr 2022 noch ein Überschuss von 253.000 Euro erzielt worden, doch werde das Unternehmensziel für 2023 verfehlt, teilte der kaufmännische Vorstand Uwe K. Kollmann am Freitag in Oldenburg mit. Außerdem könne er keinen Wirtschaftsplan für das kommende Jahr vorlegen, da die Tarifverhandlungen noch nicht abgeschlossen seien.

 

Aufgrund des Fachkräftemangels habe die Diakonie im vergangenen Jahr verstärkt auf Fremdpersonal zurückgreifen müssen, was zu höheren Personalkosten geführt habe, erläuterte Kollmann. Zudem hätten einige Einrichtungen wegen fehlender Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht alle Plätze belegen können.

 

Die Diakonie im Oldenburger Land ist in der Altenhilfe, der Förderung und Therapie, Jugendhilfe, Suchtkranken- und Gefährdetenhilfe, der Kirchenkreissozialarbeit und der Wohnungslosenhilfe tätig. Insgesamt beschäftigt die Diakonie eigenen Angaben zufolge etwa 1.500 Mitarbeitende in der Region.

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Oldenburger Diakonie rechnet mit Millionenverlusten