Oldenburg (epd). Die Diakonie im Oldenburger Land macht sich weiter für einen Branchentarifvertrag «Soziales» stark. «Wer sich für andere Menschen einsetzt und einen sozialen Beruf ausübt, muss angemessen entlohnt werden», sagte Diakonie-Vorstand Thomas Feld bei einer Tagung der Diakonischen Konferenz. Bei der Diakonie sei das über eine tarifliche Entlohnung sichergestellt. Dazu sollten sich alle Arbeitgeber durchringen. Die Diakonische Konferenz genehmigte einen Etat für ihre Einrichtungen von insgesamt 73,4 Millionen Euro im kommenden Jahr, wie Sprecher Frerk Hinrichs am Freitag mitteilte.
Zur Diakonie im Oldenburger Land gehören etwa 70 Einrichtungen wie Fachkliniken, Altenheime und Jugendhilfeeinrichtungen. Ihre soziale Arbeit sei mit einer Eigenkapitalquote von fast 37 Prozent solide finanziert, sagte Vorstand Uwe Kollmann. Im laufenden Jahr könne deshalb an alle Mitarbeiter die Jahressonderzahlung ausgezahlt werden. In der Vergangenheit waren Hinrichs zufolge einige Einrichtungen in der Altenhilfe dazu wirtschaftlich nicht in der Lage, und die Mitarbeitenden mussten auf das Weihnachtsgeld verzichten.
Bei der Tagung gab der Jurist Christian A. Fricke den Angaben zufolge aus gesundheitlichen Gründen seinen Sitz und Vorsitz im Aufsichtsrat des Diakonisches Werkes Oldenburg ab. Den Vorsitz übernahm Manfred Szuszies, Jürgen Otzen ist sein Stellvertreter. Dem Aufsichtsgremium gehören insgesamt acht Mitglieder an.
Source: Kirche-Oldenburg