Oldenburg (epd). Mit den «Lüstringer Kupferfunden» zeigt das Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg ab Freitag (11. März) die ältesten Metallfunde Nordeuropas. «Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden heraus, dass sie über 5000 Jahre alt sind», teilte das Haus am Mittwoch mit. Die Funde sollen bis zum 27. März erstmalig in Oldenburg zu sehen sein.

 

Die einzigartigen Funde seien 2016 in Osnabrück-Lüstringen durch einen ehrenamtlichen Sondengänger bei der Begehung einer geplanten Baustelle entdeckt worden, hieß es. Darunter sind eine Axt sowie drei zwischen 25 und 30 cm lange mondsichelförmige Ringe aus flachem Blech, die als «kleine Monde» (Lunulae) bezeichnet werden. Die aufgerollten Enden legen den Angaben zufolge eine Nutzung als Hals- oder Brustschmuck an einer Schnur nahe.

 

Zeitlich gehören sie in die Zeit von 3300 bis 3000 vor unserer Zeit. Archäologisch ist das die Zeit der so genannten Trichterbecherkultur, die nach ihren charakteristischen trichterförmigen Gefäßen so benannt wurde.

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Oldenburger Museum zeigt älteste Metallfunde Nordeuropas