Oldenburg (epd). Der Oldenburger Schlossgarten und das innerstädtische Naherholungsgebiet Eversten Holz sollen bis Ende 2024 «Klimaoasen» werden. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung fördert den damit verbundenen Umbau mit 4,5 Millionen Euro. Oldenburg beteiligt sich mit einem Eigenanteil in Höhe von 500.000 Euro, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Mit dem Geld sollen unter anderem die Gehölzbestände hin zu einer klimaresistenten Bepflanzung verändert werden.

 

Das habe positive Effekte auf Mikroklima, Klimaschutz und Biodiversität, hieß es. Darüber hinaus seien eine Verbesserung der Be- und Entwässerung der Parkanlagen, die Erhöhung der Regenrückhalte-Funktion und die Nutzung des gespeicherten Regenwassers zur Versorgung der Parkanlagen geplant. An der Umsetzung beteiligen sich das Museum für Natur und Mensch, die Universität Oldenburg und das staatliche Baumanagement in der Region Nord-West.

 

Der Oldenburger Schlossgarten wurde von Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755-1829) im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt. Seit 1978 gehört das Areal zu den niedersächsischen Gartendenkmälern. Das Eversten Holz ist mit mehr als 23 Hektar das größte innerstädtische Naherholungsgebiet in Oldenburg.

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Oldenburger Schlossgarten soll «Klimaoase» werden