Oldenburg/Bremerhaven (epd). Mit dem Forschungsinstitut zur biologischen Vielfalt des Meeres an der Universität Oldenburg ist das Land Niedersachsen Teil des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung (AWI) mit Hauptsitz in Bremerhaven geworden. Ein entsprechender Vertrag sei mit einer zusätzlichen Bund-Länder-Förderung in Höhe von rund sechs Millionen Euro verbunden, erklärte Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) am Mittwoch.
Mit ihrer Forschung leisteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Oldenburg einen wichtigen Baustein zum Verständnis des Klimawandels, sagte Thümler. Die Aufnahme Niedersachsens in das Alfred-Wegener-Institut stärke zudem die Meeresforschung des Bundeslandes und mache sie sichtbarer.
Laut AWI ergänzen und erweitern neu eingerichtete Professuren die Forschungszweige der Universität Oldenburg und des Alfred-Wegener-Institutes. Dabei geht es um Biodiversitätstheorie, Meerespolitik, Meeresschutz und Ökosystem-Informatik. «Mit den neuen Professorinnen und Professoren werden wir die Forschung an mariner Lebensvielfalt erheblich stärken», sagte AWI-Direktorin Antje Boetius.
Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung ist eines von 18 Forschungszentren der wissenschaftlichen Helmholtz-Gemeinschaft. Mehr als 1.000 Menschen arbeiten an den fünf Standorten Bremerhaven, Potsdam, Helgoland, Sylt und nun auch Oldenburg. Helmholtz-Zentren werden jeweils zu 90 Prozent vom Bund gefördert, zehn Prozent bestreiten die Sitzländer.
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Oldenburger stärken Forschung des Alfred-Wegener-Institutes