Hannover/Oldenburg (epd). Bei einem Mensa-Check der Tierrechtsorganisation Peta im Blick auf vegane Ernährung haben die Universitätsmensen in Hannover und Oldenburg jeweils drei Sterne bekommen. Sie landeten damit im Mittelfeld des bundesweiten Vergleichs, wie Peta am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Zwei Sterne gingen an die Mensen des Studentenwerks Ost Niedersachsen, zu dem etwa Braunschweig, Lüneburg oder Hildesheim gehören. Bundesweiter Sieger mit fünf Sternen wurden die vegane Mensa in Berlin und die Mensa «Rote Beete» in Bochum.

Peta lobte die Mensen in Hannover als «Top-Mensa mit vegan-freundlichem Angebot». In allen Mensen würden hier täglich ein bis zwei rein pflanzliche Gerichte angeboten, darunter vegane Hack-Tomaten-Rolle mit Chilisauce, Mais und Quinoa, asiatische Bratnudeln oder pflanzliche Bratwurst mit Senf, Sauerkraut und Kartoffelpüree. Zum Nachtisch gebe es etwa es hausgemachten Rhabarberkuchen mit Streuseln. Die Mensen böten Nachhaltigkeitswochen an, und fast täglich gebe es einen besonders umweltgerechten «Klimateller».

An der Befragung beteiligten sich 41 Studierendenwerke aus ganz Deutschland. Fast alle hätten täglich mindestens eine rein pflanzliche Speise im Angebot, hieß es – oft auch mehr. Bei einem Großteil gebe es auch vegane Vor- und Nachspeisen. Einige Studierendenwerke böten vegane Kochkurse an. «Wer vegane Gerichte wählt, kann auf einfache und gesunde Weise Tierleid verhindern und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt, die Menschheit und die eigene Gesundheit tun», sagte Peta-Fachreferentin Ilana Bollag.

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Veganer Mensa-Check: Drei Sterne nach Hannover und Oldenburg