Für die 30 Jugenddelegierte der Jugendsynode stand am vergangenen Donnerstag Kennenlernen im Kalender. Gemeinsam trafen sich die Jugenddelegierten aus allen Kirchenkreisen und Verbänden in Oldenburg zum gemeinsamen Kennenlernen. Es wurden die Erwartungen an das Treffen festgehalten, das erstmalig statt finden wird. Zusammen mit dem Präsidium der oldenburgischen Synode kam es zu einem ersten gemeinsamen Gedankenaustausch und Synodenpräsidentin Sabine Blütchen stellte die Geschäftsordnung für die Jugendsynode vor.
„Es sei festzuhalten: Alle freuen sich auf die anstehende Jugendsynode die im Mai tagt und sind gespannt auf das erste Zusammentreffen zwischen den Jugenddelegierten und den Synodalen“, berichtete im Anschluss die Jugendpressesprecherin der Jugendsynode Franca Müller.
Vom 19. bis zum 21. Mai wird das Kirchenparlament der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg zu dieser speziellen Jugendsynode zusammenkommen, um gemeinsam über die zukünftige Ausrichtung der Kirche zu diskutieren. Übergeordnetes Thema der Tagung sei das Ziel, die Evangelisch-Lutherische Kirche Oldenburg durch Innovations- und Veränderungsprozesse näher an die Menschen und ihre Fragen zu rücken. Dazu werden die Delegierten und Synodalen in Arbeitsgruppen Anträgeerarbeiten, die im Anschluss in der Synode beraten werden. Die Jugenddelegierten haben dabei ein Rederecht, ein reguläres Stimmrecht haben sie nicht. Allerdings sollen sie vor den jeweiligen Abstimmungen ein Meinungsbild abgeben können, damit dieses bei der Abstimmung berücksichtigt werden kann. Schließlich sollen am Ende sowohl die Synodalen als auch die Jugenddelegierten die Beschlüsse mittragen können. Ziel sei es, „jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mit ihren Gaben und Ideen unmittelbar an der Gestaltung und Entwicklung der Kirche zu beteiligen“, sagte Synodenpräsidentin Sabine Blütchen.
Kirche-Oldenburg
Vorbereitung auf die Jugendsynode