Unter dem Motto „Raus aus der Sklaverei“ läuft ein Projekt gegen Kindersklaverei von „Brot für die Welt“ in Indien. Für dieses Projekt sammelten über 500 Konfirmandinnen und Konfirmanden des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven Spenden in Höhe von 8.102,80 Euro, die auf dem 1. Hoffnungstag am 8. September in Varel an Millicent Botsio, Referentin für Brot für die Welt, überreicht wurden.
  
Seit vielen Jahren gibt es im Kirchenkreis den Hoffnungsmarsch zugunsten von „Brot für die Welt“. Was war nun in diesem Jahr anders auf dem Hoffnungstag? Die Jugendlichen trafen sich an drei verschiedenen Orten in Varel und liefen in einem Sternmarsch zum Schlossplatz. Dort fand ein abwechslungsreiches Programm statt: es wurde ein Jugendgottesdienst gefeiert, Konzerte des christlichen Rappers „fil_da_elephant“ und der Band „HomeComing“ begeisterten die Jugendlichen, die Spendenübergabe an „Brot für die Welt“ und verschiedene kleine Angebote und Aktionen rundeten den Hoffnungstag ab.
 
Durch diese Veränderungen wollten die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchenkreises die Aktion des Spenden Sammelns für „Brot für die Welt“ für die Jugendlichen wieder attraktiver machen und gleichzeitig für mehr Öffentlichkeit sorgen. Denn auch weiterhin bildet der Einsatz der Jugendlichen für ein Projekt von „Brot für die Welt“ den Mittelpunkt dieser Veranstaltung.
 
Zu dem Projekt in Indien schreibt „Brot für die Welt“: „Trotz erheblicher Fortschritte im Kampf gegen die Kinderarbeit schuften immer noch Millionen Jungen und Mädchen unter sklavenähnlichen Bedingungen. Die Bewegung zur Rettung der Kindheit befreit arbeitende Kinder, gewährt ihnen Unterschlupf und hilft ihnen, ein neues Leben zu beginnen.“ Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Konfirmandinnen und Konfirmanden freuten sich, das Projekt durch ihren Hoffnungstag mit solch einer großen Summe unterstützen zu können.
 
Der Hoffnungstag auf dem Schlossplatz in Varel mit dem vorangehenden Sternmarsch wurde erst dadurch möglich, dass sowohl die Stadt Varel, das Technische Hilfswerk, die Feuerwehr, die Johanniter und vieler ehrenamtliche Jugendliche aus der Evangelischen Jugend diese Aktion tatkräftig unterstützten.
 
In seiner Ansprache zum Abschluss des Tages betonte Regionaljugendreferent Herko Zobel, dass alle Teilnehmenden am Hoffnungstag mit ihrem Engagement auf dem Schlossplatz ein weiteres Zeichen gegen das Leid in unserer Welt gesetzt haben und dankte allen Anwesenden ganz herzlich!
 
Unterstützt wurde der Hoffnungstag durch Projektmittel aus der landesweiten Kollekte für die Kinder- und Jugendarbeit in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.

Source: Kirche-Oldenburg