Weltweit haben rund 700 Millionen Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser. Diese Knappheit trifft vor allem Länder des Südens. Häufig muss das Wasser dort von weit entfernten Quellen geholt werden. Dafür sind Frauen, die meist für die Wasserversorgung zuständig sind, oft mehrere Stunden unterwegs, um ihre Familien mit dem kostbaren Nass zu versorgen. Wo die Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, greifen sie in der Not auf verschmutztes Wasser zurück. Etwa acht Millionen Menschen sterben jährlich an Krankheiten, die durch verunreinigtes Trinkwasser ausgelöst wurden.
Die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven hat im Vorlauf zum diesjährigen Hoffnungsmarsch Spenden für ein Projekt der Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ gesammelt, das sich der Problematik annimmt. Brot für die Welt setzt sich auf verschiedene Arten dafür ein, dass Menschen Zugang zu Wasser bekommen. Das Projekt „Kostbares Nass“ möchte die Trinkwasserversorgung in Burkina Faso unterstützen.
Die mehr als 650 Teilnehmenden und Mitwirkenden haben Spenden in Höhe von mehr als 8.300 Euro gesammelt, die jetzt an „Brot für die Welt“ weitergegeben werden. In einem Gottesdienst am Samstag, 21. Oktober, in der Banter Kirche wurde gemeinsam mit der Band HomeComing gesungen und über die Problematik gesprochen. Anschließend wurde bei einem Marsch durch die Wilhelmshavener Innenstadt auf das Projekt aufmerksam gemacht. Begleitet von Polizei und Johannitern ging es schließlich zurück zur Banter Kirche. Dort gab es eine kleine Stärkung, bevor sich alle mit einem Reisesegen wieder auf den Weg nach Hause machten.
Ein Beitrag von Lucas Scheel, Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising (ejo).
Source: Kirche-Oldenburg