Überall werden derzeit Atemschutzmasken gebraucht. Margitta Bonengel, ehrenamtlich im Familienzentrum West tätig, erfährt täglich, wir knapp der Gesichtsschutz derzeit ist. Im Hauptberuf arbeitet Bonengel im Gesundheitsbereich, ehrenamtlich leitet sie seit vielen Jahren eine Nähgruppe im Familienzentrum West. Zusammen mit ihren Kolleginnen hatte sie jetzt die Idee, Atemschutzmasken selbst zu nähen. Die ersten mehr als 100 Masken sind am Wochenende bereits entstanden, Margitta Bonengel selbst steuerte am Wochenende rund 40 dazu, Norma Krause-Tichy, Mitarbeiterin im Familienzentrum hat in einer Nachtaktion schon mehr 50 genäht. Als nächstes Ziel peilen die Frauen 1.000 Masken an.
Sicher genügen die selbst genähten Masken nicht den strengen medizinischen Maßstäben. Und dennoch bieten sie einen gewissen Schutz. Und sie helfen dabei, überall bewusst zu machen, wie wichtig Schutzmaßnahmen sind.
Die Masken werden jeweils in 10er Packs kostenlos abgegeben, beispielsweise an Altenheime. Auch den Lebensmittelhandel hat Bonengel im Blick. Verwendet werden nur Stoffe, die auch in die Kochwäsche dürfen, damit die Atemschutzmasken immer wieder desinfiziert werden können. Oder sie werden mit dem Bügeleisen heiß gedämpft, auch das hilft beim Desinfizieren.
Aktuell machen rund zehn Frauen bei der Nähaktion mit. Genügend Stoffe sind derzeit vorhanden. Wer von den vorgenannten Einrichtungen solche selbstgenähten Atemschutzmasken benötigt, wendet sich an das Familienzentrum West, Telefon: 04421 – 9 66 19 00 oder info@familienzentrum-west.net
Source: Kirche-Oldenburg