Nur noch wenige Tage – dann ist die mitreißende Show des Chormusicals „Martin Luther King“ am Samstag, 9. September, um 19 Uhr in der Oldenburger EWE-Arena zu sehen. Mit dabei: rund 1.000 Sängerinnen und Sänger aus Oldenburg und der Region. Am letzten Wochenende sang der Mega-Chor erstmals gemeinsam unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser und Popkantorin Sarina Lal. Bei der Hauptprobe überraschte die erfolgreiche Musicaldarstellerin Bonita Niessen die Sängerinnen und Sänger. Sie spielt und singt im Musical Rosa Parks, eine Mitstreiterin Martin Luther Kings. Bei der Hauptprobe sang Bonita Niessen gemeinsam mit dem Chor einige Lieder und nahm sich bei der anschließenden Autogramm-Stunde viel Zeit.
Vor gut 60 Jahren, am 28. August 1963, hielt der Bürgerrechtler und Baptistenpastor Martin Luther King seine legendäre „I have a dream“-Rede hielt. Sein Traum für Amerika: Dass Schwarze und Weiße gleichberechtigt miteinander leben. Ein gewaltfreier Appell, der die Welt veränderte. Und ein Aufruf zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, heute noch so aktuell wie damals. Das Chormusical „Martin Luther King“ der Creativen Kirche aus Witten beleuchtet das Leben von Martin Luther King und seinen Traum von gleichen Rechten für alle und setzt dies zeitgemäß und kraftvoll um. Gemeinsam mit Musical-Solisten und Live-Band untermalt der Chor das facettenreiche Leben des amerikanischen Aktivisten in einer Mischung aus Gospel, Rock ‘n‘ Roll, Motown und Pop.
Darrin Byrd spielt den Titelhelden Martin Luther King im Chormusical. Er stand lange Jahre in Hamburg als Mufasa in „König der Löwen“ auf der Bühne. Darrin Byrd sagt: „Wir müssen die Menschen immer wieder daran erinnern, dass die Welt ein besserer Ort wird, wenn wir lieben und offenbleiben.“ Dann können Träume wahr werden. Oder wie es der Mega-Chor am Ende der Show singt: „Auch unser Traum“.
PROJEKTPATEN: Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Bischof Thomas Adomeit
Projektpaten sind der Oberbürgermeister von Oldenburg, Jürgen Krogmann, und der Bischof der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Thomas Adomeit.
Bischof Thomas Adomeit
„Martin Luther King war ein Revolutionär und ein Visionär. Vor allem aber war er ein evangelischer Christ, der aus seinem unerschütterlichen Glauben die Kraft und den Mut schöpfte, gegen die Rassentrennung aufzustehen. Dass dieser Widerstand gewaltlos war, beeindruckt und fasziniert mich besonders. Ich freue mich, dass viele hundert Sängerinnen und Sänger aus Oldenburg und Umgebung mithelfen, diese Botschaft nachhaltig in unsere Gesellschaft zu tragen. Und ich wünsche mir, dass viele Menschen diese Kraftquelle durch die Musik besonders spüren und erleben können.“
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann
„Ich freue mich sehr, dass das Chormusical ‚Martin Luther King‘ Station bei uns in Oldenburg macht. Die berühmte Rede von Martin Luther King ‚I have a Dream‘ ist das Aushängeschild der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Sie gilt als eine der wichtigsten 100 politischen Reden Amerikas. Sein Traum von einer gerechten Welt ohne Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung ist heute genauso aktuell wie vor 60 Jahren.“
Chormusical ist Gemeinschaftsprojekt
Das Chormusical ist ein Gemeinschaftsprojekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (Baptisten- und Brüdergemeinden) sowie der Stiftung Creative Kirche aus Witten.
Eintrittskarten ab 24,95 Euro erhalten Sie unter: www.king-musical.de/tickets
Ein Beitrag von Nicole Giese, Creative Kirche.
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Chormusical „Martin Luther King“ am Samstag in Oldenburg