„Die Sterne vom Himmel holen“ ist in der Liebe ein gängiges Motto. Dies ist auch auf der Hochzeitsmesse in der Weser-Ems-Halle am 14. und 15. Januar möglich. „Es ging zur Eröffnung sofort los“, freuen sich die Pfarrer Karsten Hilgen und Michael Kalisch, die gemeinsam mit Sabine Schlösser von der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und Sabine Orth vom Offizialat Vechta sowie Pfarrer Andreas Bröring auf die Fragen der Besuchenden eingehen.
„Das ist das Gute an so einer Messe: Wir sind Mitanbietende. Hier gehen wir auf die Menschen zu. Es ergeben sich Möglichkeiten, anonym zu fragen. Die Hemmschwelle ist niedrig. Zum Beispiel bei unterschiedlichen Meinungen, die bei einem Paar auftreten können, hier können die Möglichkeiten einer Trauung erfragt werden“, zählten die Pfarrer auf. „Fragen nach unterschiedlichen Glaubensrichtungen bei Hochzeiten, ob die Konfession geändert werden müsse, Fragen zu Kindstaufen oder der Wunsch nach einer Hochzeit in einer anderen Kirche. Es sind viele aufgeschlossene Besuchende hier am Stand, die an Gesprächen interessiert sind.“
In jedem Jahr überlegt sich das Team, was angesprochen werden soll, und das seit 28 Jahren. Was ist das Spezielle von Kirche, die hier vertreten wird. Welche neuen Herausforderungen gibt es. Es ist spannend, da viele unterschiedliche Menschen das Angebot der Kirchen auf dieser Messe nutzen. Es geht darum, sich Zeit zu nehmen, zu erfragen, warum Menschen heiraten wollen, was verbindet sie, was ist der Grund für eine Trauung.
Die niederschwelligen Angebote und die Mitmachaktionen fordern die Besuchenden auf, darüber nachzudenken und direkt ins Gespräch zu kommen, das nutzen viele der Menschen hier. Durch Corona wurden viele Hochzeiten verschoben und werden jetzt geplant. Die Hochzeit mitzugestalten, ist für etliche Paare Anreiz. Über eine kirchliche Hochzeit nachzudenken.
Einladend präsentiert sich der ökumenische Stand
Die Ausstattung des kirchlichen Messestandes präsentiert sich wieder in schicker Dekoration: Sterne auf großem blauen Untergrund und attraktive Preise. Weiterhin auch wieder Vertrautes, wie der Glockenturm, aus dem Trausprüche gezogen werden und das Abstimmungsbarometer, das zu Überlegungen anregt, aus welchen Gründen kirchlich geheiratet werden soll.
Auf einem Tisch liegen Postkarten, ebenfalls blau mit glitzernden Sternen und der Anregung, sich Gedanken zu machen. An einer Magnetwand warteten Sterne, unter denen mit Glück einer der attraktiven Preise verborgen war.
Der Hauptgewinn ist eine Hochzeitstorte im Wert von 100 Euro, der dann zur Hochzeit eingelöst werden kann. Sektgläser mit der Aufschrift „Mit Gottes Segen“ wurden nach Gewinnziehung direkt mitgenommen, ebenso wie Fleece-Decken zum Einkuscheln mit der Stickerei: „Ja, mit Gottes Segen!“ und ein Gedicht von Karin Schwarz: Ich hole dir die Sterne vom Himmel.
Auch am Sonntag, 15. Januar, lädt das Team von 10 bis 17 Uhr an den Stand in der Weser-Ems-Halle ein.
Ein Beitrag von Bärbel Romey
Kirche-Oldenburg
„Die Sterne vom Himmel holen“
