Osnabrück/Wolfsburg (epd). Der Europäischen Stationenweg zur Einstimmung auf das 500-jährige Reformationsjubiläum erreicht im November die hannoversche Landeskirche. Osnabrück werde am 24. November die erste deutsche Stadt überhaupt sein, die eine Delegation des Projektes empfange, teilte die Landeskirche mit. Insgesamt tourt der «Reformations-Truck» der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) und der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) durch
68 Orte in 19 Ländern.

In Osnabrück wollen unter anderem Landesbischof Ralf Meister, der Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms, und der Hamburger Friedensethiker Professor Fernando Enns über Glauben und Frieden diskutieren. Der «Reformations-Truck» macht den Angaben zufolge zwei Wochen später erneut Halt auf dem Gebiet der größten deutschen Landeskirche. In Wolfsburg ist am 6. Dezember eine Podiumsdiskussion unter anderem mit Bundessozialministerin Andrea Nahles und Ministerpräsident Stephan Weil (beide SPD) geplant.

Auch die anderen niedersächsischen Landeskirchen werden in den Stationenweg miteinbezogen. So hält der Truck am 29. November auf dem Gebiet der schaumburg-lippischen Landeskirche in Stadthagen. In der braunschweigischen Landeskirche sind Goslar und Helmstedt am 1. und 3. Dezember die Ziele. Im März 2017 kommt der Truck nach zahlreichen Etappen in Nord- und Osteuropa ein zweites Mal nach Niedersachsen. Dann stoppt er unter anderem auf Einladung der Evangelisch-reformierten Kirche in Emden sowie bei der oldenburgischen Landeskirche in Wilhelmshaven. Zuvor gastiert er auch in Bremen.

Der «Reformations-Truck» bleibt laut EKD jeweils 36 Stunden an einem Ort des Stationenwegs. Jede Station gibt ihm eine Erinnerung mit zur Weltausstellung Reformation in der Lutherstadt Wittenberg, wo der Truck am 20. Mai 2017 ankommen soll.
Source: Kirche-Oldenburg