Osnabrück (epd). Mit ihrem starken öffentlichen Engagement ist die Generation von «Fridays for Future» ein neuer Machtfaktor geworden, sagte der Zukunftsforscher Horst Opaschowski der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). «Die Jugend will den Wandel, den Themenwechsel, den Generationenwechsel und auch den Politikerwechsel.» Das Blatt solle sich wenden. Die Jugend zeige ein «gesellschafts- und umweltpolitisches Profil und nicht nur spontihaften Aktionismus», sagte der emerierte Pädagogikprofessor.
Wahlen begriffen Jungwähler hingegen oft als «Ein-Punkt-Aktionen». Dennoch seien Jungwähler durch ihre Stimmabgabe bei der Wahl interessiert, damit in der Politik mehr in Generationen als in Legislaturperioden gedacht werde, sagte Opaschowski. Daher sei es für junge Wähler kein Widerspruch, von etablierten Politikern desillusioniert und gleichzeitig politisch engagiert zu sein.
Source: Kirche-Oldenburg