Ausgrenzung, soziale Ungerechtigkeit und das Gefühl eine Bürgerin oder ein Bürger zweiter Klasse zu sein. Viele Betroffene von Langzeitarbeitslosigkeit erleben dies und beteiligen sich nicht mehr an Wahlen.

Die Studie „Gib mir was, was ich wählen kann“ der Denkfabrik der Neuen Arbeit Stuttgart gGmbH lässt diese Menschen zu Wort kommen und gewährt einen Einblick in die Lebenswirklichkeit von Menschen am Rande unserer Gesellschaft. Viele wenden sich von der Politik enttäuscht ab und bleiben dennoch politisch interessiert.

Das Besondere an dieser Studie: Langzeitarbeitslose Menschen und Wissenschaftler*innen haben die Studie gleichberechtigt zusammen erarbeitet.

Im Rahmen einer Berichts- und Diskussionsreise laden die Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Landeskirchen Bremen, Oldenburg, Hannover sowie der Nordkirche und Vertreterinnen und Vertreter der Neuen Arbeit zu öffentlichen Diskussionsveranstaltungen und Gesprächsrunden ein.

Sie stellen die Ergebnisse der Studie vor und lernen und beraten gemeinsam, wie unsere Demokratie „von unten“ gesehen wird und was es braucht, damit auch Langzeitarbeitslose sich von Politik vertreten fühlen. Das Ziel ist es Teilhabe zu ermöglichen und die Demokratie zu stärken. Die Berichts- und Diskussionsreise durch Norddeutschland startet am Montag, 1. April, in Oldenburg mit einer öffentlichen Veranstaltung des KWA (Kirche/Wirtschaft/Arbeitswelt).

Datum: Montag, 1. April
Zeit: 17.30 Uhr bis 20 Uhr
Ort: Ev. –Luth. Kirche Oldenburg, Philosophenweg 1, 26121 Oldenburg
Anmeldung: Kirche/Wirtschaft/Arbeitswelt beate.schulte@kirche-oldenburg.de oder 0441-7701-472.

Source: Kirche-Oldenburg