Von wem lassen Sie sich etwas sagen?
Wenn wir klein sind, hören wir auf unsere Eltern.

Manchmal hören wir auch auf unsere Großeltern.

Irgendwann aber, – wenn wir größer werden, – wollen wir eigene Wege gehen. Dann rebellieren wir gegen Vorschriften der Eltern.

Dabei machen wir auch schmerzliche Erfahrungen; –

Im Rückblick stellen wir dann oft fest:

So unrecht hatten die Eltern mit ihren Warnungen gar nicht! …

Heute sind viele Menschen so, dass sie von Gott nichts mehr hören wollen. Sie meinen, sie könnten ihr Leben allein in den Griff bekommen.

Doch, wenn ich das richtig sehe, leiden viele zugleich darunter.

Es fehlt ihnen eine klare Richtschnur, eine Wegweisung.

Der Beter des 25. Psalms fragt sich darum:

„Wer ist es, der den Herrn fürchtet?

Ihm weist er den Weg, den er wählen soll.“ (Psalm 25,12)

Es ist für uns selbst und unser Leben von Vorteil, wenn wir auf Gott hören, uns nach seinem Wort richten. Das aber tun wir nur, wenn wir Gott „fürchten“, wie der Beter sagt, Ehrfurcht vor ihm haben.

Wer über Gott spottet, der wird sich von ihm auch nichts sagen lassen.

Aber der wählt dann eben auch nur zu schnell den falschen Weg, den Weg, der ins Nichts führt.

Dietrich Schneider, Pfarrer der Thomaskirche Neuengroden

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