Oldenburg (epd). Gleich zweifach haben am Samstag Menschen in Oldenburg mit Bezug zu Israel und Palästina demonstriert. Unter dem Thema «Waffenruhe im Gazastreifen» fanden sich nach Polizeiangaben in der Spitze bis zu 130 Menschen auf dem Julius-Mosen-Platz ein. Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Oldenburg kritisierte die Veranstaltung unterdessen als «’Pro Palästina’ Kundgebung, welche schon in ihrem Aufruf die Hamas von der Schuld an den getöteten Zivilisten freisprach».

 

Einem Aufruf des Jungen Forums folgend hatten gleichzeitig rund 160 Personen auf dem Bahnhofsplatz unter der Überschrift «Solidarität mit Israel» demonstriert. Dort forderten sie ein konsequentes Verbot antisemitischer Veranstaltungen und das entschiedene Bekämpfen antisemitischer Handlungen und Straftaten.

 

Die Polizei Oldenburg und die Stadt Oldenburg begleiteten nach eigenen Angaben die Kundgebungen mit starken Kräften, um eine ungestörte Grundrechtsausübung zu gewährleisten und eventuelle Straftaten zu verhindern beziehungsweise zu verfolgen, hieß es. Beide Demonstrationen seien friedlich verlaufen.

Kirche-Oldenburg
Israel-Demonstrationen in Oldenburg verlaufen friedlich