Bremen/Oldenburg (epd). Das norddeutsche Kinder- und Jugendtheaterfestival «Hart am Wind» geht in diesem Jahr erstmals auf Wanderschaft. Vom 12. bis 17. Juni sind Aufführungen in Bremen, Oldenburg, Wilhelmshaven «und umzu» geplant, wie die Organisatoren am Montag in Bremen mitteilten. In seiner achten Ausgabe habe sich das Festival mit elf Produktionen das Thema «Neue Zugänge schaffen» gegeben. Die Beiträge kommen den Angaben zufolge aus der freien Theaterszene sowie aus kommunalen und staatlichen Institutionen.
«Nachdem in der Zeit der Pandemie das Theater für junges Publikum kaum noch in einem direkten Kontakt mit seinem Publikum treten konnte, sollen jetzt verstärkt Möglichkeiten untersucht werden, wie neue Zugänge zum Theater geschaffen werden können», hieß es. Das gelte insbesondere für ländliche Regionen.
Inhaltlich beschäftigten sich mehrere Inszenierungen mit dem Umgang des Menschen mit der Natur sowie Geschichten von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Eingeladen sind nach Informationen der Initiatoren Stücke aus den Genres Figurentheater, Schauspiel, Performance und Tanz. In zwei Produktionen stünden auch Kinder und Jugendliche auf der Bühne. Eine Produktion berücksichtige in besonderem Maße Menschen mit Sehbehinderungen.
Beworben hatten sich 57 Produktionen aus fünf Bundesländern. Die elf eingeladen Produktionen kommen aus Hamburg, Osnabrück, Kiel und Hildesheim. Darunter sind beispielsweise «Die Azubis» und das Junge Schauspielhaus aus Hamburg sowie das «Theater Karo» aus Hildesheim. Veranstaltet wird das Festival vom Jungen Theater Bremen, der Jugend-Landesbühne Niedersachsen Nord, dem Jungen Staatstheater Oldenburg und dem Theater Laboratorium Oldenburg.
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Jugendtheaterfestival «Hart am Wind» geht auf Wanderschaft