Celle (epd). Die niedersächsische Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD) hat die bundesweit tätige Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz in Celle gewürdigt. «Sie leisten hier einen ganz wichtigen Beitrag, Inhaftierten zurück in ein straffreies Leben zu helfen», sagte sie nach Ministeriumsangaben bei einem Besuch der diakonischen Einrichtung am Dienstag. Auch mit seinen Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen leiste der Verein einen großen Beitrag für die Gesellschaft. Wahlmann besuchte die Einrichtung zusammen mit dem ehemaligen Celler Oberbürgermeister und Bundestagsabgeordneten Dirk-Ulrich Mende (SPD).

 

Anlass des Besuchs war den Angaben zufolge auch das 40. Jubiläum der Anlaufstellen für straffällig gewordene Menschen in Niedersachsen im Mai. Das Schwarze Kreuz ist eine von insgesamt 14 niedersächsischen Anlaufstellen in freier Trägerschaft. In der Arbeit der Anlaufstellen gehe ist nicht darum, den Vollzug so angenehm wie möglich zu machen, betonte die Ministerin. «Die Freiheitsstrafe ist und bleibt ein harter Einschnitt – und sie soll eine Strafe für das begangene Unrecht sein.» Häftlingen müsse jedoch ein Weg zurück in die Gesellschaft aufgezeigt werden.

Kirche-Oldenburg
Justizministerin Wahlmann dankt evangelischer Straffälligenhilfe