Oldenburg (epd). Die Stadt und die Universität in Oldenburg haben nach zehn Veranstaltungstagen eine positive Bilanz der bundesweit größten nichtkommerziellen Kinder- und Jugendbuchmesse Kibum gezogen. Obwohl die Messe bereits zum zweiten Mal Corona-bedingt die fast 2.000 deutschsprachigen Neuerscheinungen nur digital präsentieren konnte, sei sie ein Erfolg, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) am Dienstag.

 

«Durch die digitalen Formate lassen sich Bücherspaß und Leseförderung mit einer ganz anderen Reichweite verbreiten, auch über unsere Stadtgrenzen hinaus», betonte Kroogmann. Die Online-Angebote der Messe seien noch bis Mitte kommenden Jahres abrufbar. Bisher seien die Seiten auf www.kibum.de rund 29.000 Mal aufgerufen worden. Begeisterte Rückmeldungen seien aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingetroffen. Besonders gelobt worden seien die zahlreichen Online-Lesungen der Autorenschaft und die wissenschaftlichen Fachbeiträge.

 

Die 47. Auflage der Kibum stand unter der Überschrift «Gedankensprünge» und sollte Kinder und Jugendliche zum eigenständigen Philosophieren ermutigen. In Kitas und Schulen hätten rund 2.000 Kita-Kinder und fast 5.500 Schülerinnen und Schüler bei 130 Lesungen vor Ort den Autorinnen und Autoren gelauscht. Mit 22 Live-Streams habe die Stadtbibliothek zudem etwas Kibum-Flair in die Klassen- und Wohnzimmer getragen. Im kommenden Jahr steht die Kibum vom 12. bis zum 22. November unter dem Motto «Comics und Graphic Novels».

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Kinder- und Jugendbuchmesse Kibum 2021 zieht positive Bilanz