Oldenburg/Kiel (epd). Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif hat ein einen Verzicht auf Braten und Wurst angemahnt. «Weniger Fleischkonsum wäre ein zentraler Punkt für Klimaschutz», sagte er der Oldenburger Nordwest-Zeitung (Freitag): «Die Böden würden geschützt, die Treibhausgase verringert.» Eine vegetarische Ernährung sei weniger ressourcenintensiv als die Ernährung über Fleisch.

Weniger Fleisch sei zudem ein Beitrag zur Sicherung der Ernährung der Weltbevölkerung, sagte der Experte vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Auf den Böden könne dann eine nachhaltige Landwirtschaft den Klimawandel bremsen.

Weiter forderte Latif eine massive weltweite Aufforstung der Wälder. Derzeit gehe mehr Wald verloren, als dass Wald hinzukomme.
Zwar werde die Aufforstung allein das Klima nicht retten, doch sei sie ein wichtiger Schlüssel für den Klimaschutz.

Source: Kirche-Oldenburg