Seit Anfang Mai ist das Team für Umwelt, Klimaschutz und Energie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg wieder komplett. Die beiden Klimaschutzmanagerinnen Mela Determann und Nicole Rosenboom haben ihre Arbeit aufgenommen und unterstützen Andrea Feyen, Beauftragte für Umwelt, Klimaschutz und Energie der oldenburgischen Kirche. Die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderte und auf zwei Jahre befristete Stelle teilen sich beide Klimaschutzmanagerinnen je zur Hälfte.

Für Andrea Feyen ist Klimaschutz eine Kernaufgabe der heutigen Gesellschaft. Häufig gehe es um technische Lösungen, die insbesondere den Verbrauch von Öl, Kohle und Erdgas verringern sollen. Mindestens genauso wichtig sei es aber, „unseren Lebensstil zu betrachten und zu fragen: Was benötigen wir zum Leben wirklich? Und was ist überflüssig? Klimaschutz bedeutet also vielmehr viele kleine Änderungen im Alltag und vor allem: eine Veränderung des Bewusstseins.“ Klimaschutz beinhalte Aufklärung, Sensibilisierung und Einüben eines neuen Verhaltens, so Feyen. Daran knüpfe auch das Integrierte Klimaschutzkonzept der oldenburgischen Kirche an, um in den Bereichen Liegenschaften, Mobilität und Beschaffung eine erhebliche CO2-Reduzierung und Ressourceneinsparung zu erreichen.

Andrea Feyen freut sich auf die fachkundige Unterstützung. Jetzt könne mit den beiden Fachfrauen mit neuem Schwung weiter an der Umsetzung von Maßnahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg gearbeitet werden. „Um sich den im Klimaschutzkonzept gesetzten Zielen zur CO2-Einsparung zu nähern, ist noch viel zu tun.“

Nicole Rosenboom hat als Diplom-Kauffrau mehr als 15 Jahre Berufserfahrung, zuletzt hat sie als Umweltmanagementbeauftragte und Mitarbeiterin im Qualitätswesen in der Privatwirtschaft gearbeitet. Sie hat eine Zusatzqualifizierung „Projektentwicklung Umwelt-Energie-Nachhaltigkeit“ absolviert. In ihrer neuen Aufgabe freut sich auf die Zusammenarbeit mit Menschen, die sich – wie sie selbst – für Gerechtigkeit, Umwelt und die persönliche Entwicklung engagieren. Ihr ist es wichtig, immer wieder aufs Neue über Grenzen hinweg zu denken.

Mela Determann ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat an der Universität Oldenburg Umweltwissenschaften und Landschaftsökologie studiert. Seit vielen Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich in verschiedenen Umweltprojekten. Dazu zählen die Mitgründung des offenen Gemeinschaftsgartens „Wurzelwerk Oldenburg e.V.“ und der studentischen Nachhaltigkeitskonferenz „Nachdenkstatt“ sowie u.a. die Organisation der Laternendemo zur Klimakonferenz im vergangenen November.

Ziel des Klimaschutzmanagements in der oldenburgischen Kirche ist es, unter anderem, die Gemeinden bei der Einführung eines Energiemanagements zu begleiten. Das Energiemanagement trägt zum sparsamen und umweltgerechten Handeln in der Gemeinde bei und senkt die Energieverbräuche und -kosten. Darüber hinaus werden bereits bestehende Projekte, wie das Klimafasten und die Energiesparkids, weitergeführt und durch weitere Projekte zum Beispiel im Bereich Mobilität ergänzt.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kirche-oldenburg.de/themen/umwelt-klimaschutz.html
Source: Kirche-Oldenburg