Nachdem im vergangenen Jahr weltweit das 500-jährige Reformationsjubiläum gefeiert wurde, lädt die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg am 31. Oktober, 17 Uhr, nun zu einer besonderen Festveranstaltung am diesjährigen Reformationstag in die Klosterkirche Vechta ein. „Wir freuen uns, dass es auch durch das Reformationsjubiläum zu einer weiteren Annäherung zwischen den christlichen Konfessionen gekommen ist“, so Bischof Thomas Adomeit. „So wollen wir die großen Errungenschaften der Reformation auch im 501. Jahr in einem ökumenischen Rahmen feiern. Die Diskussionen um den neuen niedersächsischen Feiertag und auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, dass wir als Christen gemeinsam für Werte wie Freiheit und Toleranz eintreten, die ihre Wurzeln in der Reformation haben.“
  
Als symbolträchtiger Ort wurde dafür die Klosterkirche Vechta ausgewählt. Sie ist die einzige Kirche im Oldenburger Land, die von evangelisch-lutherischer und römisch-katholischer Kirche gleichermaßen für Gottesdienste genutzt wird. Nach einer Einführung in die Veranstaltung durch Bischof Adomeit werden auf einem Podium unter dem Titel „Konfessionen überkreuz“ drei Gäste gegenseitig ihre Konfessionen vorstellen. Für die evangelisch-methodistische Kirche hat Pastorin Bärbel Krohn-Blaschke ihr Kommen zugesagt, für die evangelisch-lutherische Kirche Kreispfarrer Michael Braun und für die römisch-katholische Kirche Offizialatsrat Msgr. Bernd Winter. Die Moderation liegt bei Dr. Gabriele Lachner von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Niedersachsen. Die musikalische Gestaltung hat Kantor Eberhard Jung übernommen. Im Anschluss an das Podiumsgespräch feiern die Gäste mit der Gemeinde eine ökumenische Andacht. Der Abend klingt dann mit einem Beisammensein mit Imbiss aus.
  
31. Oktober 2018, 17 Uhr
Klosterkirche Vechta, Franziskanerplatz, 49377 Vechta
Eintritt frei
Source: Kirche-Oldenburg