In der Oldenburger St.-Lamberti-Kirche beginnt am Aschermittwoch, 14. Februar, die Ausstellung „Kreuze“ mit Entwürfen des Oldenburger Künstlers Max Herrmann (1908-1999).

Max Herrmann wurde 1908 in Halle an der Saale geboren und ist 1999 in Oldenburg gestorben, wo er seit 1932/33 lebte und arbeitete. Max Hermann studierte in den späten 1920er Jahren Kunst in Dresden, Frankfurt am Main und auf der Burg Giebichenstein, dort waren nacheinander Otto Dix, Max Beckmann, Gerhard Marcks und Charles Crodel seine Lehrer. Von 1935 bis 1937 absolvierte er ein Musikstudium am Konservatorium Leipzig und arbeitete von 1937 bis 1973 an der Hochschule für Lehrerausbildung in Oldenburg und war als Chorrepetitor und als Organist tätig. Er schuf als Künstler zahlreiche Arbeiten am Bau – in Oldenburg z.B. die große Glaswand in der St.-Johannes-Kirche in Kreyenbrück.

In seinem Nachlass befinden sich 16 Entwürfe zu Kreuzen aus den frühen 1960er Jahren, die allerdings nie ausgeführt wurden. Zwölf dieser Entwürfe werden in der Passionszeit 2018 zum ersten Mal ausgestellt. Sie schmücken vom 14. Februar bis zum 1. April die zwölf Säulen der St.-Lamberti-Kirche in Oldenburg.

Die Eröffnung findet mit dem ökumenischen Gottesdienst zum Aschermittwoch statt, der am 14. Februar um 19 Uhr in der Forumskirche St. Peter beginnt und mit einer Prozession zur St.-Lamberti-Kirche führt. Dort sind die Kreuze Max Herrmanns dann Thema der Predigt.

St.-Lamberti-Kirche, Markt 17, 26122 Oldenburg. Die Ausstellung ist geöffnet Mo.-Fr. 11-18 Uhr und Sa. 11-12.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Source: Kirche-Oldenburg