In der vergangenen Woche war der sogenannte Zirkeltag der Berlin Mauer. Heißt, die Mauer hat dann genau so lange gestanden, wie sie nun inzwischen nicht mehr da ist.

Ich erinnere mich noch gut an meine Jugendzeit. Während der Ausbildung gab es eine Fahrt nach Berlin. Da stand sie mitten in der Stadt, die unfassbare Trennung, das Zeichen staatlicher Macht und Einschüchterung. Beschämt und traurig stand ich vor dem Koloss aus Beton und Stacheldraht.

Und auch heute noch werden Mauern errichtet. Zwischen Staaten, in den Herzen innerhalb von Kulturen. Immer geht es um etwas Trennendes, was es den Menschen schwer, ja fast unmöglich macht, zueinander zu finden.

In Psalm 18 heißt es, mit meinem Gott überspringe ich Mauern.

Gut, wenn der Glaube helfen kann Gräben und Hindernisse zu überwinden, um den Menschen Willen.

 

Klaus Elfert

Hören Sie diesen Beitrag bei Radio Jade:
Alle Beiträge im Überblick | RADIO JADE