Oldenburg (epd). Die Organisatoren der bundesweit größten nichtkommerziellen Kinder- und Jugendbuchmesse, der Oldenburger «Kibum», haben für dieses Jahr ein positives Fazit gezogen. Erstmals konnte die Messe wegen der Corona-Pandemie nur digital besucht werden, wie die Stadt Oldenburg am Mittwoch berichtete. Auf die virtuelle Kibum habe es zahlreiche positive Rückmeldungen aus ganz Deutschland gegeben. Äußerst beliebt seien die Online-Lesungen der Autorinnen und Autoren. Die digitale Messe sei so in die Wohnzimmer und Klassenräume eingezogen.
Die 46. Kibum stand unter dem Motto «Digital und anders». Bis zum Ende der Messe seien die Online-Seiten etwa 53.000-mal aufgerufen worden, hieß es. «Unser Ziel, für das Lesen zu begeistern, haben wir auch in diesem Jahr erreicht, wenn auch auf anderen Wegen», sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Die Kibum-Seiten mit den mehr als 1.600 Neuerscheinungen seien noch bis Mitte kommenden Jahres im Internet abrufbar: «Das innovative, digitale Programm ist gerade jetzt, wo viele Freizeitmöglichkeiten wegfallen, besonders wertvoll.»
Eine positive Bilanz zog auch die Forschungsstelle für Kinder- und Jugendbuchliteratur der Universität Oldenburg. Für das kommende Jahr hoffen die Organisatoren wieder auf eine reale Kibum mit großen und kleinen Besuchern. Sie soll vom 13. bis zum 23. November unter dem Motto «Gedankensprünge! Kibum philosophiert» stehen.
Kirche-Oldenburg
Oldenburg zieht positives Fazit der digitalen Jugendbuchmesse Kibum